Protest gegen die stetig wachsende brutale Gewalt der Terroristen und Taleban

Text unseres Beitrags zu einer Kundgebung in der Hamburger Innenstadt am 27.6. gegen die Gewalt in Afghanistan.

Wir protestieren aufs Schärfste gegen die von Amerika eingesetzen Handlanger - Regierungschefs Gahni und Abdullah, die nicht nur gegen den mörderischen Terror im ganzen Land nichts tun, sondern im Gegenteil sogar auf Empfehlung von Trumps Sonderbeauftragtem Zalmai Chalilzad im Rahmen des so genannten Friedensabkommens mit den Taleban tausende Gefangene, Schwerverbrecher und Mörder frei lassen, die wieder die Reihen der Mörder stärken.

Wir fordern, dass keine weiteren inhaftierten Taleban–Verbrecher freigelassen werden!

Der sogenannte amerikanische Friedensvertrag mit den Taleban hat mit Frieden nichts zu tun, sondern ist eine große Täuschung. Trump möchte die Wahl in seinem Land wieder gewinnen. Er führt seine Anhänger hinters Licht, in dem er wiederholt betont, dass er die amerikanischen Soldaten nach Hause holen wird, wenn er mit den Taleban Frieden schließt. Die Amerikaner werden jedoch das Land nie verlassen, in das amerikanische Truppen vor 18 Jahren unter dem republikanische Präsident Bush unter dem Vorwand, Terroristen zu bekämpfen, einmarschiert sind. Es ging darum, das für Amerika geostrategisch wichtige Land zu besetzen. Unzählige Dörfer und Städte wurden bombardiert, mehrere milliarden Dollar wurden ausgegeben, um sich dort zu befestigen, und das Land ist bis heute besetzt. Sie haben nicht so teuer bezahlt, um das Land bald wieder zu verlassen.

Wie sieht nun die Realität nach dem gepriesenen "Friedensvertrag" aus?

Der Terror nimmt zu.

Im ganzen Land werden Anschläge verübt, Kinder, Frauen, Männer, Alte und Junge, fallen ihnen zum Opfer.

Ein erschütterndes Beispiel: Auf eine Geburtsklinik im Westen von Kabul wurde ein grausamer Anschlag verübt. Bewaffnete stürmten die Klinik, schossen mit Maschinenpistolen um sich und warfen Handgranaten. Viele Gebärende, Neugeborene und ihre Mütter, Ärzte und Krankenschwestern wurden getötet oder schwer verletzt. Den Helfern bot sich nach dem Anschlag ein Bild des Grauens. Zwischen den Leichen fand man einige Babies lebend in den Armen ihrer ermordeten Mütter.

Die Regierung unternimmt nichts zur Aufklärung des Verbrechens.

Das durch den Terror zunehmende Elend wird durch die rasante Ausbreitung des Coronavirus in Afghanistan noch verschlimmert.

Wir brauchen die Solidarität aller Menschen und Staaten der freien Welt, um gemeinsam mit dem afghanischen Volk einen Weg zu echtem Frieden auf der Basis von Gerechtigkeit für das geschundene Land zu finden.

In diesem Sinne danke ich euch für's Zuhören.
Hoch die internationale Sölidarität!

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