Zur Lage der Frauen in Afgahnistan

Ein kritischer Bericht zum Anlass des internationalen Weltfrauentages am 8. März

Wir wünschen allen Frauen dieser Welt zum heutigen Frauentag in ihrem Kampf um Gleichberechtigung, Emanzipation und soziale Gerechtigkeit Mut, Kraft und internationale Solidarität, insbesondere den Frauen, die in vielen Teilen unserer Erde unter dem Joch von unmenschlicher Männerherrschaft leiden müssen, wie z.B. den Frauen in Afghanistan.

Gerade jetzt hat das sogenannte Friedensabkommen der Amerikaner mit der brutalen Terroristenbande, den Taliban, welche sie einst selbst geschaffen haben, eine große Unsicherheit für das afghanische Volk und ganz besonders für die afghanischen Mädchen und Frauen geschaffen.

Der angebliche Friedensvertrag ist keineswegs ein Friedensvertrag, sondern ein Abkommen zwischen Terroristen und Amerika, deren beider Interessen zu gewährleisten.

Der Inhalt ist nur teilweise der Öffentlichkeit bekannt gegeben worden. Die Amerikaner sagen, dass sie zwei Punkte aus strategischen Gründen geheimhalten, um das Leben ihrer Soldaten zu schützen.Von der Wahrung der Menschenrechte ist in dem veröffentlichten Teil des Vertrages keine Rede, ebensowenig von dem Erhalt der demokratischen Verfassung Afghanistans und der Fortschritte der letzten Jahre in Bezug auf die Gleichbehandlung der Geschlechter, was zu schlimmsten Befürchtungen Anlass gibt.

Sofort nach Vertragsabschluss begannen die Taliban vetragswidrig, 24 Provinzen anzugreifen. Von den angeblichen Straf-Bombardierungen der Amerikaner, von denen auch hier in der Presse zu hören war, trafen die Bomben ausschließlich freies Feld und keine einzige Talibanstellung.

Die Taliban erkennen die afghanische Regierung nicht an. Laut Vertrag sollen sie für eine Woche Friedensgespräche unter Afghanen führen, um eine Lösung für dauerhaften Frieden zu finden, anschließend sollen 5000 Talibanterroristen, Mörder, Vergewaltiger, Schwerverbrecher, aus afghanischen Gefängnissen entlassen werden.

Die Frauen kennen es, wie die Taliban Frauen steinigen, auspeitschen, verstümmeln und vergewaltigen und sie zum Besitz der Männer degradieren.

SIE SIND IN GRÖSSTER GEFAHR !!!
SIE BRAUCHEN EURE SOLIDARITÄT !!!

KUFA setzt sich seit 40 Jahren unter anderem für die Rechte der Kinder und Frauen in Afghanistan ein und unterstützt sie mit Bildung und Ausbildung, um sie zu stärken und zu wirtschaftlicher Unabhängigkeit zu verhelfen.

Wir fordern die Presse auf, GENAU zu recherchieren und nicht einfach amerikanisches Propagandamaterial zu übernehmen!

Ferner fordern wir von der Bundesrepublik und allen westlichen Staaten, entschieden Stellung zu nehmen gegen das Abkommen zwischen Terroristen und Amerikanern, die wieder einmal zum Helfer des Terrors geworden sind, um ihre eigenen strategischen Interessen zu sichern!  

Es lebe die internationale (Frauen-)Solidarität!

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