Allgemein hat sich die Sicherheitslage verbessert, die Menschen können sich unbehelligt von A nach B bewegen ohne Angst vor Terroranschlägen haben zu müssen, das Straßenbild ist bunt ...
Unser Straßenkinder- und Familienprojekt entwickelt sich gut. An bestimmte Auflagen müssen wir uns halten, z.B. dürfen Jungen und Mädchen nur getrennt unterrichtet werden. An den morgendlichen Zusammenkünften der Kinder vor dem Unterricht dürfen aber alle gemeinsam teilnehmen. So beginnt der Tag mit Singen und dem Vortragen von Gedichten.
Auch bei Feiertagen, wie dem “Tag der Lehrers”, sowie bei der Zeugnisausgabe oder dem Schulbeginn nach den großen Ferien, feiern Mädchen, Jungen, Eltern und Lehrer zusammen.
Für Mädchen ab der 6. Klasse ist zwar der Schulbesuch und späteres Studium (noch) nicht wieder erlaubt, doch dürfen sie für Afghanistan typisch weibliche Berufe, wie z.B. Schneidern, erlernen und ausüben. So ist es möglich, dass sie nach wie vor unser Projekt besuchen.
Das tägliche warme Mittagessen nehmen Jungen und Mädchen in getrennten Räumlichkeiten ein.
Unsere Jungs haben nach wie vor die Möglichkeit, einmal in der Woche mit ihren Lehrern in einer Turnhalle in Kabul Fußball zu spielen. Sie sind begeistert dabei und die positiven Auswirkungen in Bezug auf Konzentration, Fairplay und Fitness sind deutlich zu erkennen.
Während der Zeit der Fußballspielens haben die Mädchen Haus und Grundstück für sich und betreiben ebenfalls Sport. Viel Freude macht ihnen Federball, das Seilspringen und Ballspielen.
Ebenfalls für große Freude sorgt der Kunstunterricht und die Tischlerei.
Der Computerkurs erfreut sich großer Beliebtheit bei Mädchen und Jungen. Jetzt in der dunklen Jahreszeit findet der Unterricht für die Mädchen Vormittags statt, damit sie vor Einbruch der Dunkelheit zu Hause sein können.
Unser Projektleiter, Herr Dr. Karim Rashid, hat Verstärkung bekommen: Herr Nader Rahim und Frau Rahim, sie eine ehemalige Richterin, die im Umgang mit den Behörden eine enorme Hilfe ist, er Ingenieur, sind wie eine Art "Elternfiguren" sowohl für die Kinder als auch für die Mitarbeiter.
Für Spenden sind wir dankbar!