Bericht Februar 2021

Unser Februar-Bericht erscheint mit einiger Verspätung, weil wichtige Arbeitsprozesse zwischen der Partnerinstitutionen ASCRCO und KUFA e.V. analysiert wurden. Daher behandelt dieser Bericht Themen und Sitzungen von mehr als einem Monat.

1 - Im Februar musste das Zentrum durch die zweite Welle der Corona-Pandemie geschlossen werden und alle unsere Lehrkräfte konnten ihre SchülerInnen und ihre anderen Kollegen nur gelegentlich telefonisch anrufen.

2 - Unser Vorstandsmitglied, Frau Najia Afshari, hat unser Projektzentrum in Kabul besucht und wurde dort von allen Mitarbeitern unserer Partnerorganisation ASCRCO und sämtlichen Kindern herzlichst begrüßt. 

Unser Vorstandsmitglied richtete allen Mitarbeitern vor Ort und den Kindern die herzlichen Grüße vom Vorstandsvorsitzenden Herrn Nadjafi und von allen anderen MitarbeiterInnen von KUFA e.V. aus. Darüber freuten sich alle Anwesenden und die Kinder sehr. Außerdem wurde Herrn Samandar begrüßte und unser Vorstandsmitglied äußerte den Wunsch von Herrn Nadjafi und der anderen Kollegen von KUFA e.V., dass alle gemeinsam, sowohl KUFA e.V. als auch ASCRCO, ihr Bestes für die Straßenkinder und die armen Menschen in Afghanistan geben, insbesondere in der Stadt Kabul. KUFA e.V., leistet seit über vierzig Jahren humanitäre Hilfe für Bedürftige und Opfer blutiger Kriege.

Auf der anderen Seite begrüßte Herr Samandar, der ehrenamtliche Leiter von ASCRCO, Frau Afshari und erklärte, allesamt seien entschlossen, den Bedürftigen im Land, genau wie in der Vergangenheit solidarisch zu dienen. Die Mitarbeiter von ASCRCO und KUFA e.V. und andere Freunde der Mitarbeiter innerhalb und außerhalb Afghanistans werden nächstes Jahr versuchen, mehr Ressourcen zu finden, um noch mehr Kinder zu unterstützen.

In einem separaten Treffen erklärte unser Vorstandsmitglied erneut klar die Pflichten und die Position der Partnerorganisation ASCRCO, um einen besseren Service für Straßenkinder zu gewährleisten. Herr Samandar, der seit Beginn seiner Karriere ehrenamtlich Kindern und Menschen mit Behinderung dient, ist der erste Ansprechpartner in Bezug auf sämtliche Entscheidungen von ASCRCO.

Die nächsten hierarchischen Ränge der Partnerorganisation wurden von unserem Vorstandsmitglied bekannt gegeben. Bei diesem Treffen wurden unsere Lehrkräfte vor Ort daran erinnert, dass jeder von ihnen zum Fortschritt der Arbeit beitragen kann und die allgemeine Fähigkeit zur Unterstützung der Straßenkinder in Bezug auf Quantität und Qualität in der Institution verbessert werden soll.

Außerdem wurde angesprochen, dass die Berichterstattung von unserer Partnerorganisation ASCRCO an uns von sehr großer Bedeutung für die Verbesserung von transparenter Kommunikation ist. 

Unser Vorstandsmitglied bedankte sich auch von Herzen bei dem Eigentümer des Hauses, der die Miete nach dem Monat April für die folgenden Jahre kostenlos für das Straßenkinder-Projekt von KUFA e.V. und ASCRCO zur Verfügung gestellt hat. 

Unser Vorstandsmitglied und die Mitarbeiter von unserer Partnerorganisation unterteilten alle Projektteilnehmer in drei Gruppen, nämlich in die allgemeine Liste der Kinder, die Liste der Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen, und die Liste der StudentInnen.

Es befinden sich 86 Personen auf der Liste der Kinder, 6 Personen auf der Liste von Menschen mit Behinderungen/ älteren Menschen und 8 auf der Liste der StudentInnen.
ASCRCO teilte unserem Vorstandsmitglied mit, dass es 14 neue Straßenkinder auf der Warteliste gibt, die ins Projektzentrum kommen, am Unterricht teilnehmen und dringend Hilfe gebrauchen können. Auf der allgemeinen Liste stehen derzeit 100 von uns finanziell geförderte Personen. Aufgrund dessen soll im März Geld für 114 Personen gesendet werden, damit die neuen Kinder, deren Informationen erhalten wurden, auch in die Liste aufgenommen werden können.

Der Anlass vom Besuch unseres Vorstandsmitglieds besteht darin, Arbeitsabläufe zwischen Partnerinstitutionen zu analysieren und zu überprüfen, um Straßenkindern und Obdachlosen, insbesondere in Kabul, mehr und bessere Unterstützung zu bieten. Alle unsere Mitarbeiter vor Ort wurden vom Grund der Reise unseres Vorstandsmitglieds und dessen Talents Probleme zu erkennen und sie im Team zu lösen, sehr inspiriert.

Während dieser Reise sprach unser Vorstandsmitglied mit allen Mitarbeitern und Lehrern über die Motivation, für Straßenkinder zu arbeiten und sie von der Straße zu retten, um ihr Bewusstsein fördern und sie zum Lernen zu bewegen. Alle Mitarbeiter vor Ort, die Kinder und unser Vorstandsmitglied hatten zusammen eine sehr schöne Zeit in Kabul. Schließlich reiste unser Vorstandsmitglied am 12. März wieder nach Deutschland.

3 - Der internationale Tag der Frauensolidarität (8. März) wurde im Projektzentrum gefeiert. Die Lehrkräfte und einige Kinder hielten Vorträge über den Wert und den Status von Frauen und die Probleme von Frauen in der Gesellschaft, insbesondere in der afghanischen Gesellschaft. Traditionen innerhalb der afghanischen Gesellschaft wurden vorgetragen und analysiert.

4 - In diesem Jahr wurde die Samanak-Rute zu Beginn des neuen islamischen Jahres 1400 in unserem Projektzentrum „das Nest“ durchgeführt. Alle waren glücklich mit dieser alten Rute und hielten diese alte und glückliche Tradition am Leben. An einem Tag, innerhalb einer Zeit, wo viele ihre Freude wegen Corona verloren. Trotzdem nahmen daran teil und eine solche Zeremonie wird in den kommenden Jahren regelmäßig in unserem Projektzentrum stattfinden.

Während dieses Nowruz (Neujahr) gratulierten sie der ganzen Welt, insbesondere den Mitarbeitern und allen Unterstützern von KUFA e.V. und wünschten ihnen alles Gute und wünschten sich von Herzen ein friedliches Jahr voller Frieden und Intimität für ihr Land Afghanistan.

5 - In Bezug auf die Verteilung des Februargeldes ist anzumerken, dass Herr Samandar wegen Nowruz 1000 Afghanen von einem Freund für ein Kind ausgeliehen hat, damit die Kinder während der Nowruz-Feier und bei Zahlung der Februar-Ausgaben ihren Mindestkonsum haben können. Sein Darlehen wurde ausgezahlt. Das restliche Geld der Kinder und der Angestellten wurde am Freitag, dem 25. März, verteilt.

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